About

Tröstendes der Musik

Ich bin Mavela (der Name ist übrigens inspiriert von Haribo ;-)) 

Musikerin, Tänzerin, Fotografin, Naturwissenschaftlerin, Lehrerin… Ich liebe es, Feinheiten, Besonderes, Wundersames zu kreieren – sei es in der Musik, im Tanz, im Bild, im Experiment. Die Verbindung zu Menschen, die an meine Werte glauben, bereichert mich: Kreativität, Aktivität, Wachstum, Genuss, Ruhe, Miteinander, Respekt.

Zusammen mit meinem Lieblingsteam von muensterbandnetz organisieren wir Konzerte mit Newcomerbands aus unserer Region, dem Münsterland. Außerdem veranstalten wir Workshops (z.B. Musikproduktion), Netzwerktreffen (mit Veranstalter*innen aus der Region). 

Wichtig ist mir mein Engagement für den Umweltschutz. Ich bin Fördermitglied des NABU und habe bereits mit der Ortsgruppe Warendorf und Münster Veranstaltungen an der Ems mitorganisiert (Emsfest am geographischen Institut Münster und Entsteinungsaktion vor der Renaturierung der Ems in Warendorf-Einen); außerdem Fördermitglied für meine Lieblingsorte in Münster den Botanische Garten und die Rieselfelder.

Als Lehrerin habe ich in meinen Fächern Chemie, Erdkunde und Musik viele Möglichkeiten, beziehe mich auf Umweltthemen und versuche meine Schüler*innen zum Handeln zu motivieren.

Meine Geschichte: 

DJ MIKE

Ich bin in der elterlichen Gaststätte in einem kleinen westfälischen Dorf aufgewachsen. 

An Weiberfastnacht hat bei uns immer DJ MIKE (was war er eigentlich in seinem richtigen Leben?) aufgelegt. Ein einfacher massiver Kneipentisch, auf dem er den Plattenspieler aufstellte, war sein DJ Pult. Die einzige Deko ein rotes samtenes Tuch, mit dem schwarzen Schriftzug „DJ Mike“ beflockt, das den eisernen Tischfuss verbarg. (hatte er eigentlich einen zweiten Plattenspieler, ein Mischpult, einen Kopfhörer?). 

Mike selbst war wenig glamourös: Jeans, weißes T-Shirt, Kurzhaarschnitt, eine Lichtorgel, Diskokugel – fertig war der Tanzsaal. Ich war fasziniert von seiner Singlesammlung, die aus ungefähr 200 Singles (keine einzige LP= Langspielplatte) und blätterte stundenlang darin herum. Beeindruckt war ich von den fantasievollen, glamourösen Outfits der Musiker*innen und und Künstler*innen der 70-iger aus Samt, Pailletten und Glitzer auf den Singlecovern. Ein kleines für Musik schwärmendes Mädchen im Grundschulalter. 

Bevor die ersten angetrunkenen Gäste glückselig auf der Tanzfläche schwoften, tanzte ich versunken alleine unter der Diskokugel zu den Hits der 70iger. Ich folgte den tanzenden Lichtpunkten, die von der Diskokugel in den Raum geworfen wurden, die für mich aussahen wie funkelnde Sterne, dazu die Musik in einer Lautstärke, die alles andere vergessen ließ und dem Vibrieren des Basses. Ich versank in dieser meiner eigenen Traumwelt der Farben und Sounds. 

Im Kopf dazu die Bilder von den fröhlichen, frei erdacht wirkenden Bewegungen der Künstler*innen, die ich von Auftritten aus dem Fernsehen kannte. 

Meine Playlist: 

Begeistert startete ich in diesem Alter meine eigene Musikerin-Laufbahn in der musikalischen Früherziehung: Blockflöte und rhythmischer Gruppentanz

Traum von einer Band

Nach meinen ersten Banderfahrungen am Synthesizer und Electronics in der Avantagarde Punk Band „Tiere in Not“ gründete ich 2014 die Band „River & Bells„, musikalisch in der Neoklassik beheimatet. Ich spiele mein Trauminstrument Klavier begleitet von meiner Freundin Christiane am Cello, die ihre Ideen einfließen lässt. 

Wir lernten uns in Salzburg bei einem Sommerkurs für Musiker*innen kennen. Beide wohnen wir in Münster, wie wir dort feststellten. Seit dem Abend an der Theke des St. Virgils beim Bier nach unserem ersten umjubelten Auftritt (Christiane: Gesang, ich: Gitarre) mit der Workshopband zum Cover von Green Day „Last of the American Girls“ sind wir beste Freundinnen. 

2014 produzierte ich unter meinem Künstlerinnamen „Mavela“ meine erste rein elektronische Klanggeschichte „Planentenflug„. Begeistert bin ich von sphärischen Klängen und Elektrogefrickel, dem Einbau von Samples, vom exorbitanten Stereoraumgefühls, den weiten Räumen. Ich liebe es, mein Klangspektrum elektronisch zu erweitern und musikalisch und geistig in andere Sphären einzutauchen. 

Meinen ersten elektronischen Soloauftritte hatte ich im Juni 2015 im kölschen Zimmermanns mit einem virtuellen Elektrosound-Klanggeschichten-Ausflug zum Meeresboden und im November 2016 im Gewölbe in Köln mit von der Natur inspirierten Soundgeschichten. Faszinierend empfinde ich, den Raum akustisch und elektronisch mit Klang zu beseelen.

Der Sound gewinnt durch das richtige Mixing an Tiefe und Raum. Wie die springenden Punkte der Diskokugel, bewegen sich die Klangwellen durch den gesamten Raum. Durch zusätzliche Effekte und Sounds, Samples, Automationen entstehen aus meinen Kompositionen Klanggeschichten, cineastische Kopfreisen.

Brotlose KUNST

Ohne jemals Taschengeld bekommen zu haben, fing ich mit 12 Jahren im elterlichem Gasthaus an zu arbeiten: Zunächst mit Bügeln (5 DM pro Stunde) und Spülen, später Küche, Putzen und Kellnern (10 DM pro Stunde). 

Immerhin konnte ich mir mit diesem verdienten Geld meinen Traum vom eigenen Klavier mit 19 Jahren erfüllen. 

Musik, Lichteffekte und Tanz bedeuteten mir immer viel. Eine Diskokugel mit Farbscheibe hing bei mir im Studentinzimmer und später im Arbeitszimmer/ Atelier/ Bedroom-Studio. Mein Klavier muss immer bei mir im Zimmer sein.

Aber mit Musik und Licht, Bild/ Visuals einmal beruflich etwas anzustellen, war lange Zeit nicht in meiner Fantasie. 

Ich bin begeisterte Lehrerin mit künstlerischen Träumen und geleite Schüler*innen bis zum Abitur, unterrichte Chemie und Naturwissenschaften, Erdkunde und Musikproduktion mit ABLETON live. Dank der großzügigen Spende der Firma Ableton verfügen wir an der Schule über Software und 32 Push Controller. 

Ich kann mir sämtliche musikalische Equipment – Träume privat erfüllen und Inspiration an Interessierte (Schüler*innen) bei Workshops/ in Projekten weitergeben (Musikproduktion mit Ableton LIVE ist dabei mein Schwerpunkt). Mir ist es bei diesen Projekten besonders wichtig, den kreativen Umgang mit der eigenen Musik auszuprobieren und weniger das Nachspielen von notierter Musikliteratur anzuleiten. 

Wissenschaftlerin und Kreative 

Als Jugendliche wollte ich die Welt retten und etwas studieren, was mir helfen könnte, die Welt und ihre Zusammenhänge besser zu verstehen. Mein Lieblingsort war schon immer der Wald, gerne in einer Lichtung an einem Flusslauf. Ich wollte Erfinderin/ Forscherin werden, mein großes Vorbild Marie Curie. 

Meine Wahl fiel auf: Chemie (Mikrokosmos, Molekül(-orbitale), Atome, Kristalle, Farben, Sound der Experimente, Labor- und Glasgeräte …. ) und Geographie (ein Fach für alles, was mich sonst noch interessierte).

Als Künstlerin kann ich alle meine Leidenschaften verbinden. Meine Interessen vereine ich in meinen künstlerischen Projekten:

  • Die Musik, die Bezug zu meiner Liebe zur Natur hat. 
  • Das Staunen über wissenschaftliche oder andere Phänomene, die ich durch Videos (am liebsten spielen die Geschichten im Universum, im Mikrokosmos oder Parallelwelten) visualisiere. 
  • Die Leidenschaft zur Bewegung, ausgedrückt im Tanz (Choreografien zu meiner Musik). 
  • Die Faszination sowohl für Klänge als auch Stille (Meditationsmusik). 

Ich liebe es, jederzeit gedanklich in Traumwelten abdriften zu können und lasse mich von meiner Umgebung fast zu jeder Sekunde sinnlich inspirieren. Durch meine Musik und meine anderen künstlerischen Projekte kann ich meinen Gedanken ohne Worte Ausdruck verleihen. 

Ich mag es, Platz für eigene Assoziationen für den/die Hörer*innen zu schaffen. 

Gleichzeitig liebe ich es, mir Inspiration aus der Natur zu holen, mich von Künstler*innen inspirieren zu lassen, besuche häufig Konzerte, Ausstellungen, Aufführungen, lege bis heute am liebsten Platten auf, wenn ich Musik höre und gehe in Clubs, um zu lauter Musik und funkelndem Licht exzessiv zu tanzen  

Faszination Wissenschaft

Mir ist irgendwann aufgefallen, dass jedes meiner drei Fächer, praktisches Tun ermöglicht. Handeln und nicht nur Denken ist mir ein wichtiges Anliegen. Und das ist das verbindende Element meiner Fächer, das auf den ersten Blick für Außenstehende vielleicht nicht zu erfassen ist. Der Antrieb ist bei allen Fächern derselbe. 

Dazu passt die Aussage der Fotografin Herlinde Koebl aus der „Zeit“ vom 24. September 2020 zu ihrem Buch zu ihrer Ausstellung zum Fotografieprojekt „Faszination Wissenschaft“: „Etwas hat mich sehr überrascht: dass etliche meiner Gesprächspartner große Parallelen zwischen Künstlern und Wissenschaftlern sahen. Neugierde, Hartnäckigkeit, Kreativität, auch Besessenheit, Kunst und Wissenschaft haben eine sehr handwerkliche Seite: wie man ein Experiment aufbaut oder ein Kunstwerk entwirft. Aber am Ende geht es immer um Erkenntnis.“

Ich nehme mir Zeit, für meine kreative Begierde und die Suche nach eigenen Erkenntnissen. Ich möchte, dass auch die stillen, wundersamen, zauberhaften Momente des Lebens wahrgenommen werden können. 

Ich liebe es, Menschen mit Musik, Visuals, Tutorials und Experimenten, handwerklichem Tun zu „enthusiasmieren“ (Wortschöpfung meines Mannes über meine Hauptstärke ;-))) Phantasie und Leidenschaft anzuregen, Inspiration geben. Menschen ins eigene Handeln zu bringen, sie in ihre eigene Ideenwelt zu beflügeln. Der Wunsch einen Beitrag zu einer besseren Welt zu geben ist Motivation meines Handelns. 

Ich gebe dir Einblick in meinen Schaffensprozess, du erfährst Hintergründe, und kannst dich inspirieren lassen, dich auf deine eigene kreative Reise zu begeben. 

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